Das Ei
Die Eier werden ausschliesslich von der Königin gelegt. Man unterscheidet zwischen Wintereier und Sommereier. Letztere werden, wie es der Name bereits sagt, im Sommer gelegt. Es handelst sich dabei um befruchtete Eier aus welchen sich ausschliesslich Arbeiterinnen entwickeln. Die ersten Eier welche eine Königin nach der Winterruhe legt, bezeichnet man als Wintereier. Daraus entwickeln sich neue Königinnen und Männchen.
Die Larve
Nach etwa zwei Wochen schlüpfen aus den Eiern bein-, fühler- und augenlose Larven. Während den folgenden ca. 10 Tagen wird die Larve kräftig gefüttert und gut umsorgt. Sie durchläuft mehrere Larvenstadien, welche jeweils durch eine Häutung unterbrochen werden. Die gut ernährte Larve webt sich einen Kokon aus Seide und verpuppt sich.
Die Puppe
Der Puppenkokon wird im Volksmund fälschlicherweise oft als Ameisenei be-zeichnet. Innerhalb von zwei Wochen entwickelt sich darin die Larve zu einer ausgewachsenen Ameise. Bis zum Schlupf wird die Puppe von den Arbeiterin-nen gepflegt und jeweils an die warmen und trockenen Standorten im Nest getragen.